Author Archives: Alan

Teamarbeit auf dem grossen Brett

Diese Woche haben wir als Teams auf den grossen Brettern gespielt. Go ist ein anderes Spiel auf dem 19×19 Brett im Vergleich mit dem 9×9 Brett.  Allerdings, für Anfänger ist das grosse Brett manchmal ein bisschen einschüchternd. Im Zweierteam kann man die Varianten miteinander diskutieren, um sie besser zu verstehen.

Go wird oft in Teams gespielt.  Sogenannte “Pairgo”- oder “Rengo”-Spiele und -Tourniere finden online und weltweit statt. (Obwohl: meistens dürfen die Spieler nicht zusammensprechen!)

Bis nächstes Mal!

Alan

Das Brückenspiel

Diese Woche haben wir eine neue Go-Variante gespielt. Sie stammt von einer Idee von Rainer Rosenthal, ein Teilnehmer von der European Go Association. Die Regeln sind wie folgt:

Spielziel ist für Schwarz, eine Brücke zwischen Südrand und Nordrand zu bauen.
Spielziel ist für Weiß, eine Brücke zwischen Westrand und Ostrand zu bauen.
(Man soll also über direkt oder diagonal benachbarte schwarze Steine
vom einen zum anderen Rand gelangen können.)
Es wird abwechselnd gesetzt, Schwarz beginnt.
Sabotage ist erlaubt und erwünscht: d.h. es dürfen
nach den Go-Regeln Steine gefangen werden.
Gewonnen hat, wer zuerst seine Brücke fertig hat.

Die Kinder haben es sehr schnell gelernt und viel Spass gehabt. Es ist immer gut, verschiedene Spiele auf dem Brett zu probieren. Alle Spiele helfen räumliche Probleme zu lösen und Muster zu erkennen.

Jetzt machen wir eine Pause für Winterferien. Wir treffen uns wieder am 26. Februar.  Schöne Ferien wünsche ich euch allen!

Alan

Die Linie des Todes

Diese Woche haben wir sogenannten “die Namen der Linien” gelernt. Die Namen sind Richtlinien dafür, wo man im Anfangstadium des Spiels spielen soll. Linie 4 ist “die Linie des Einflusses” — ein Zug auf der vierten Linie beeinflusst die Mitte des Bretts. Linie 3 — “die Linie des Gebiets” — ist gut, um ein Gebiet aufzubauen. Linie 2 — ” die Linie der Niederlage” — ist selten ein guter Platz, wo man früh im Spiel Steine setzt. Und Linie 1 — “die Linie des Todes” — … kannst du erraten was sie bedeutet?

Wir haben auch ein neues koreanisches Wort gelernt — “Jachung”. Auf Englisch heisst es “self Atari”, und es war unser Aufgabenthema während der letzten zwei Wochen. Es bedeutet, wenn man einen Zug macht, wo sein Gegner sofort seinen Stein (oder Steine) fangen kann. Es ist eine Art von Selbstmord. Es passiert erstaunlich oft während Spielen auf jedem Niveau!

Bis nächstes Mal!

Alan

Brechen mit schlechten Angewohnheiten

Diese Woche haben wir in Teams auf dem magnetischen Brett und mit Kommentar gespielt. Unser Ziel: unsere schlechten Angewohnheiten abzulegen. Nach ein paar Spielen ist es normal, einen Rhythmus zu finden und sich schlechte Angewohnheiten anzueignen. Während unserem Spiel, haben wir uns nach jedem Zug gefragt, wo es optimal ist zu spielen.

Unser Aufgabenthema war: wann darf man seinen eigenen letzten Freiheitspunkt spielen? Es war ein bisschen schwierig für unsere Spieler das zu verstehen, aber es ist eine wichtige wissenswerte Regel!

Auf ein gutes Spiel!

Alan

Zuerst verteidigen, dann angreifen

Wenn eine Steingruppe in Sicherheit ist, kann sie besser angreifen. Mit anderen Worten – eine Gruppe kann nichts machen, wenn sie tot ist. Das war unser Aufgaben-Thema für diese Woche. Mit jeder Aufgabe musste man eine Steingruppe verteidigen, bevor man angreifen konnte.

Nach den Aufgaben haben wir ein kleines Turnier auf den 9×9 und 13×13 Brettern gemacht.

Nächste Woche spielen wir zusammen auf dem magnetischen Brett!

Bis bald

Alan

Gib mir Freiheit oder gib mir den Tod!

Dieses Zitat von Patrick Henry (ausgesprochen während des amerikanischen Revolutionskriegs) trifft auch auf Go zu. Eine Gruppe von Steinen muss freien Raum um sich haben. In Go nennen wir diese freien Punkte “Freiheiten”. Wenn es keine Freiheiten mehr gibt, ist die Gruppe tot.

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Letzte Woche haben wir Atari Go gespielt. Mit dieser Go-Variante muss man nur einen Stein oder eine Gruppe fangen um zu gewinnen.

Jetzt haben wir Weihnachtsferien! Wir treffen uns wieder am 8. Januar.

Bis dann und einen guten Rutsch ins 2014!

Alan

Manchmal sollte man ‘tenuki’ spielen

Eine wichtige Frage in Go ist: wann soll man auf dem Brett “tenuki” spielen? “Tenuki” bedeutet auf dem Brett Steine an einem anderen Ort zu plazieren? So erhält man mehr Punkte. Das ist eine weitere Go-Strategie, die auch im Alltag angewendet werden kann: Wann ist es wichtig oder produktiv, sich auf etwas anderes zu konzentrieren?

Diese Woche haben wir auf den 13×13 Brettern mit dieser Strategie gespielt. Am Mittwoch treffen wir uns wieder bei mir – das letztes Mal in diesem Jahr.

Bis dann!

Alan

Unser Erstes Tournier!

Letzte Woche hatten wir unser erstes Tournier! In der ersten Runde hat jeder Spieler gegen jeden anderen Spieler zweimal gespielt: einmal als Schwarz und einmal als Weiss. Nach der ersten Runde haben wir mit Vorgaben gespielt. Die Spieler, die zweimal verloren haben, konnten mit zwei Steinen im nächsten Spiel anfangen. Unser Aufgabe-Thema war Schneiden.

Diese Woche ist unser Tournier weitergegangen. Wir haben gelernt, wie man einen Spielbericht macht. Ein Spielbericht heisst kifu auf Japanisch.

Nächste Woche werden wir “Spiel-Mitte”-Theorie studieren. Wie entscheidet man, wo man spielen soll? Eine grundlegende Frage!

Cheers, Alan

Töten oder getötet werden!

Die Übungen für diese Woche beziehen sich auf das Thema: Töten oder getötet werden. Mit jeder Aufgabe musste man entweder einige Steine töten oder zulassen, dass seine eigenen Steine getötet werden. Es war ein bisschen schwierig, aber jeder hat es (manchmal mit ein bisschen Hilfe) geschafft!

Auch diese Woche hatten alle ein Go-Spiel auf dem 13×13 Brett probiert. Bald sind wir bereit für die 19×19 Bretter!

Bis bald

Alan

Wie heisst Go auf Chinesisch?

Diese Woche (13.11) haben wir gelernt, dass Go auf Chinesisch Wej Tchi heisst. Noch besser, wir hatten die Chance es mit chinesischen Symbolen zu schreiben! Danke vielmals Marc Rieger von der European Go Association für dieses interessante Arbeitsblatt!

Für unser Spiel haben wir eine besondere Variante von Go angewandt. Sie heisst Die Schlangen gegen die Hüter. In diesem Spiel bleiben die schwarzen Spieler (die Hüter) auf ihrem Brett, während die weissen Spieler (die Schlangen) von Brett zu Brett wechseln. Dieses Mal haben die Hüter alle drei Spiele gewonnen. Alle haben viel Spass gehabt! Danke Rainer Rosenthal (auch von der European Go Association) für die tolle Idee!

Nächstes Thema: Kill or be killed (töten oder getötet werden)

Bis nächstes Mal!

Alan